TRANSWAGGON vermietet Wagen an Eisenbahntheater

Normalerweise dienen sie dem Transport von Industriegütern, jetzt werden sie zur Bühne für ein Theaterprojekt: Die Rede ist von sieben 2-achsigen Waggons, die TRANSWAGGON für den Zeitraum der Produktion des Theaterstücks „Amerikalinie“ an das Eisenbahntheater „Das letzte Kleinod“ vermietet hat.

Das Stück „Amerikalinie“ spielt in den 1930er und 40er Jahren und erzählt die Geschichte deutscher Amerika-Auswanderer, die mit Zügen aus dem Binnenland nach Bremerhaven unterwegs waren. Von dort aus starteten sie ihre lange Reise auf Ozeandampfern in Richtung USA – in der Hoffnung, dort ihr Glück zu finden.

Da sich andere Waggons von TRANSWAGGON schon als Schauspielstätten für die Produktion von 2017 bewährt hatten, wandten sich die Theatermacher von „Das letzte Kleinod“ auf der Suche nach einer authentischen Bühne für „Amerikalinie“ erneut an den Logistikdienstleister. Ihre Funktion haben die sieben angemieteten Wagen auch diesmal perfekt erfüllt. Christine Büssow, Verkäuferin bei TRANSWAGGON, und ihre Kollegin konnten sich davon beim Besuch der Vorstellung in Uelzen persönlich überzeugen. Sie berichtet: „Wir waren vom authentischen, eindrücklichen Spiel in unseren Waggons sehr beeindruckt. Der Regisseur und Autor Jens-Erwin Siemssen hat sich gefreut, dass Vertreterinnen von TRANSWAGGON vor Ort waren. Er lud uns zu einer spannenden Führung durch den 130 m langen „Ozeanblauen Zug“, der während der Tournee als Unterkunft für die gesamte Theatercrew dient, ein und stellte uns den Ensemblemitgliedern vor“.

Der Ozeanblaue Zug startete im thüringischen Stützenbach, wo am 15. August 2022 die Premiere stattfand. Danach tourte die Künstlergruppe entlang der Originalstrecke der Auswanderungslinie durch diverse Ortschaften im Nordosten Deutschlands und über diverse Stationen bis nach Bremerhaven.. Dort wurde am 30. Oktober 2022 im ehemaligen Wartesaal der 2. Klasse des historischen Columbusbahnhofs das Stück letztmalig aufgeführt.

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